Lüften der Humidore

Zigarrentabak steht im ständigen Austausch von Sauerstoff, den er aufnimmt, und den Gasen, die er abgibt. Deshalb ist es in konstanten Abständen nötig eine Lüftung des Humidors vorzunehmen. Dabei werden Sie von den Systemen von Zigarren -!- BelEtage optimal unterstützt. Damit gelingt es Ihnen schneller und effektiver, die verbrauchte Humidorluft um eine einzelne Zigarre herum auszutauschen. Der Humidor sollte perfekt schließen, damit sich eine gleichbleibende Luftfeuchte einstellen kann. Er muss aber nicht hermetisch abgeriegelt sein. Durch eine Entnahme der Systeme von Zigarren -!- BelEtage aus dem Humidor brauchen Sie eine Lüftung mit der Streichholztechnik zwischen den Deckel nicht mehr favorisieren.

Die Aromaentfaltung im Humidor – physikalisch betrachtet.
Tabake sind Tropengewächse und brauchen für ihre ganze Entfaltung bestimmte klimatische Bedingungen. Diese sind auch bei einer Lagerung in Form einer Zigarre erforderlich, um die Qualität der Aromen zu entlocken. Gleichmäßige konstante Bedingungen sind auch hier der Idealfall. Interessante physikalische Vorgänge, was die Luftfeuchtigkeit und deren Zirkulation betrifft, werden durch Ihre neuen Systeme von Zigarren -!- BelEtage perfekt unterstützt. Die Zigarren öffnen ihr volles Aroma, wenn sich um jede einzelne eine relative Luftfeuchtigkeit von ca. 73 % einstellt. Wasser ermöglicht diese Aromaentfaltung und ist mit einer beträchtlichen Masse vertreten. Bei einem relativen Gleichgewicht der Feuchtigkeit und der Zigarre von ca. 73 % macht der sich in einer Zigarre befindliche Wassergehalt ca. 16 % ihres Gewichtes aus.

Bei einen angenommenen Gewicht einer Zigarre von ca. 11 g entspricht der Wassergehalt schon ca. 1,6 g. Lagert eine Zigarre über einen längeren Zeitraum bei ca. 51 % Luftfeuchte trennt sie zur perfekten Aromaentfaltung schon ca. 0,51 g Wasser. Sollten bei diesen Bedingungen 50 Zigarren im Humidor lagern, addiert sich das schon auf 25,5 g Wasser, das von der umgebenden Luft ausgeglichen werden muss. In Betracht zu ziehen ist auch die gespeicherte Menge an Wasser, die sich im Holz der Humidore befindet und zum Klima mit beiträgt. Dieses wiederum, durch eine zumeist trockene Umgebung außerhalb der Humidore, verflüchtigt sich auch und muss ebenso ausgeglichen werden. Trockene Zigarren brennen schneller ab und sind oft sehr brüchig, da ihr Abbrand nicht durch die natürliche Feuchtigkeit der Zigarre gebremst wird. Die Zigarren verlieren jede Art des Genusses und erhalten einen leicht bitteren Geschmack. Feuchte Zigarren dagegen brennen ungleichmäßig ab und gehen oft wieder aus. Sie erhalten einen oft schwerfälligen und eindringlichen herben Geschmack. Individualisten unter den Aficionados zelebrieren gerade diese Veränderungen des Zigarrenaromas und lagern ausschließlich ihre Zigarren in einer entsprechend trockeneren oder feuchteren Umgebung ein.

Vorsicht ist allerdings geboten, wenn die relative Luftfeuchtigkeit den Grenzwert von über 80% erreicht. Dies ist oft der Beginn des Faulens der Zigarren und führt zur Bildung von unerwünschtem Schimmel sowie anderer Pilzarten. Wer jedoch die wahren Möglichkeiten des Tabakgenusses erleben möchte, achtet deshalb auf das gleichmäßige angestrebte Aromaentfaltungsideal von ca. 73 % relativer Luftfeuchte im Inneren der Humidore.

Ihr Zigarren -!- BelEtage Team